Die populärsten Irrtümer

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– über die Homöopathie und die konventionelle Medizin – Teil 9

Harald Walach

Weil ich in Debatten immer wieder die gleichen falschen Aussagen höre, stelle ich sie hier einmal zusammen mit den entsprechenden Argumenten, Daten und Fakten: Irrtümer, die über die Homöopathie geäußert werden, meistens mit entsprechenden Irrtümern über die Medizin gepaart. Ich hoffe, das entspannt die Debatte, die ich als unnötig polarisiert und wenig konstruktiv wahrnehme. Es geht weiter mit

Irrtum Nr. 9 – Unmöglich

Homöopathie ist unmöglich. Sie widerspricht allem, was wir über die Natur wissen und ist daher rein theoretisch so unwahrscheinlich, dass wir uns gar nicht erst mit ihr befassen müssen

Ich halte das für das dümmste von allen Argumenten. Und zwar aus folgendem Grund: Auch nur eine kursorische Kenntnis der Wissenschaftsgeschichte zeigt uns, dass dieses Argument das Argument der konservativen, ängstlichen Geister war, die auf einem bestimmten Status Quo der Erkenntnis beharrt haben und mit diesem Argument Neuerungen aller Art begegnet sind. Und in fast jedem bekannten prominenten Fall – nicht in jedem, aber in vielen Fällen – hat es sich als falsch erwiesen. Die Beispiele würden eine lange Liste füllen. Hier sind ein paar prominente Beispiele:

Emilio Parisano meinte, unter Rückgriff auf die Physiologie des Aristoteles, es könne keinen Herzschlag geben und keiner in Venedig hätte je einen Herzschlag gehört (und das meinte er durchaus ernst).1p 107

In der Diskussion um die Bewegung der Erde wurde argumentiert, es wäre unmöglich, dass sich die Erde bewege, denn dann würde ja nichts an seinem Platz bleiben; außerdem würden die Menschen an der anderen Seite der Erde, wenn sie denn rund wäre, herunterpurzeln.2

Der Mond könne keine Unebenheiten haben, meinten die Astronomen vor der Benutzung von Teleskopen, weil er lt. Aristoteles ein perfekter Himmelskörper wäre.3,4

Die Umwandlung von Elementen wurde vor der Entdeckung der Radioaktivität als unmöglich angesehen und auch diese wurde höchst skeptisch beäugt.5

Lange dachte man, es wäre unmöglich, oder zumindest höchst unwahrscheinlich, dass es außerhalb unseres Sonnensystems Sterne mit Planeten gäbe. Heute kennt man viele hundert solcher Planeten in anderen Sonnensystemen.6

Bis vor etwa 150 Jahren dachte man, es wäre unmöglich, dass die Winkelsumme eines Dreiecks größer oder kleiner als 180° sein könne, bis die Riemannsche Geometrie, die sich mit gekrümmten Räumen befasste, zeigte, dass in gekrümmten Räumen dies eben sehr wohl der Fall sein kann. Dies ist die Basis für Einsteins Relativitätstheorie und viele andere Entwicklungen.7

Als die erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth in Betrieb genommen wurde, meinten Kritiker, es wäre höchst gefährlich, bei solchen Geschwindigkeiten unterwegs zu sein und dem Menschen wäre es unmöglich, sie auszuhalten.

Die jüngere Medizin ist voll von solchen Beispielen der angeblichen Unmöglichkeit:

Es wäre unmöglich, Blut, Organe oder andere Körperbestandteile zu transplantieren, sagte man, bis man die immunologischen Voraussetzungen verstand und beherrschen konnte. Das Nervensystem und das Immunsystem seien getrennte Systeme, die keinerlei Kontakt miteinander hätten. Das galt, bis man im Rahmen psychoneuroimmunologischer Forschungen entdeckte, dass das Immunsystem konditionierbar ist und in der Tat kein Neurotransmitter existiert, der nicht auch immunologische Funktionen hat und umgekehrt.8,9

Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele: Irrtümer, bei denen man eine Weile dachte, etwas Neues gefunden zu haben: Blondlet dachte etwa, er hätte neue Strahlen gefunden, die N-Strahlen. Sie lösten sich relativ rasch in Nichts auf.10 Aber bei diesen und allen anderen Irrtümern wird man finden: Keiner hat sich länger als eine Generation gehalten. Falls die Homöopathie zu solchen Irrtümern zählt, dann hat sie sich mehr als 200 Jahre gehalten und damit mehr als 7 Generationen. Rein historisch gesprochen ist allein dies eine Anomalie. Denn andere Theorien, wie etwa der Brownianismus, der zur selben Zeit entstand und dem damals die intellektuelle Elite anhing und der damit viel einflussreicher war als die Homöopathie, sind sang und klanglos im Boden der Geschichte verschwunden.11 Irrtümer haben sich historisch gesehen relativ rasch geklärt.

Das Unmöglichkeitsargument macht, wann immer es angewandt wird, eine fatale Voraussetzung: dass nämlich der derzeitige Stand des Wissens der unhintergehbare Horizont der Wissenschaft sei. Damit ist es implizit fortschrittsfeindlich, konservativ und wenn es dann noch im Verein mit publizistischen und politischen Einschüchterungsversuchen wie im Fall der Homöopathiekritik auftritt, dann nimmt es faschistoide Züge an. Dass es grundsätzlich töricht ist, sich eines solchen Arguments zu bedienen, zeigen nicht nur die Geschichte, sondern ein paar grundlegende Überlegungen. Wenn es stimmen würde, dann hätten wir heute einen Stand des Wissens erreicht, der nicht mehr revidierbar wäre, bzw. dann wären Bestandteile unseres Wissens grundlegend und für alle Zeiten festgeschrieben. Das wäre zwar grundsätzlich denkbar, ist aber der Sache nach höchst unwahrscheinlich und der Logik nach nicht gut argumentiert.

Das Sache nach würde es bedeuten, dass unsere Naturwissenschaft im Prinzip schon alles Wesentliche erkannt hat und nur noch ein paar Details auszufüllen sind, bis wir das perfekte Bild der Welt haben. Abgesehen davon, dass das seit Menschen Wissenschaft betrieben haben, fast alle Generationen so gesehen haben, ist es ein schlecht informiertes Bild unserer Wissenschaft. Wir haben zwar viele wichtige Erkenntnisse erworben, deren Revision unwahrscheinlich ist. Eine neue Art der Physik müsste sicher so beschaffen sein, dass sie die bekannten und bewährten Gesetze integriert. Die Bernouilleschen Auftriebsgesetze werden sicher auch in einer anderen Art der Physik funktionieren und Flugzeuge auch dann fliegen, wenn jemand einmal eine Theorie vorschlägt, die Quantenphysik und Relativitätstheorie integriert. Aber das heißt nicht, dass wir alles wissen, was wichtig ist zu wissen. Unsere Wissenschaft hat z.B. überhaupt keine Ahnung, wo sich etwa 95% der Energie und Materie im Universum befinden.6,12,13 Jedenfalls sind sie nicht sichtbar und mit unseren Mitteln erkennbar – schwarze Löcher zählen nicht, denn sie sind schon bei der erkennbaren Materie eingerechnet. Unsere Wissenschaft weiß auch nicht, wie die Physik des ganz Großen, die Relativitätstheorie, mit der Physik des ganz Kleinen, der Quantentheorie, zu verbinden ist. Die Evolutionstheorie, so fruchtbar sie ist, lässt sehr vieles im Dunkeln, angefangen von der Frage, wie es kam, dass die Grundkonstanten so beschaffen sind, wie sie es sind, damit unser Universum entstehen konnte, bis zu den Detailfragen wie genau sich Wettbewerb und Kooperation zueinander verhalten.6 Bis vor Kurzem dachte man, Quanteneffekte würden nur den subatomaren Bereich betreffen. Mittlerweile wissen wir, dass die Photosynthese ein makroskopischer Quanteneffekt ist, dass Pflanzen Photonen zur Speicherung von Information verwenden können und wer weiß zu was sonst noch.14,15 Empirisch gesehen ist das Umöglichkeitsargument, das von einem fixen, unveränderten und wahren Bestand von Wissen ausgeht also im einfachsten Falle töricht, im schlimmsten Falle destruktiv.

Logisch ist die Vermutung, wir hätten schon alles Wissen oder wären kurz davor, die wichtigsten Sachen zu wissen, falsch. Denn die Wahrheit einer Theorie lässt sich gar nicht erweisen; das hat Popper gesehen16,17. Wir können höchstens Theorien aufbauen, die viele Versuche der Widerlegung überstehen, so wie etwa die Quantentheorie, die weit mehr als 300 Versuche sie zu widerlegen überstanden hat. Aber ist sie deswegen wahr? Nein. Sie ist brauchbar. Sie ist höchstwahrscheinlich nicht wahr in einem philosophischen Sinne17. Denn sie ist mit anderen Theorien, eben der Relativitätstheorie, unvereinbar. Also wird es höchstwahrscheinlich eine theoretische Struktur geben müssen, die beide auf einer tieferen Ebene vereinigt. Zu behaupten, man könne die Unmöglichkeit von etwas aufweisen, setzt voraus, man hätte einen absoluten, unbezweifelbaren und nicht mehr wegzudiskutierenden Grund des Wissens. Und genau den gibt es im Rahmen der Wissenschaft nicht. Denn jede theoretische Struktur, das hat Gödel klar gesehen, muss auf ein System außerhalb ihrer selbst zurückgreifen, die sie als gegeben oder akzeptiert voraussetzt.18-20

Daher wird es immer nur relativ gut gesichertes Wissen geben, das immer unter Revisionsvorbehalt steht. Die Unmöglichkeit oder das Nichtvorhandensein von etwas kann man nicht beweisen. Denn das setzt voraus, dass man das ganze Universum zu allen Zeiten und an allen Orten untersuchen könnte und das ist nicht möglich.

Insofern müsste das Unmöglichkeitsargument lauten: Die Homöopathie ist unmöglich unter der Maßgabe, dass Wirkungen nur von Molekülen ausgehen können. Das ist ein Satz, der sicher schwer zu bezweifeln ist. Die Frage ist nur: Wie gehaltvoll ist er? Wer sagt, dass Wirkungen nur von Molekülen ausgehen können? Das ist nur sinnvoll unter einer bestimmten im tieferen Sinne unausgesprochenen Voraussetzung, nämlich der Voraussetzung einer materialistischen Interpretation der Welt und der Naturwissenschaft. Aber wer weiß ob sie stimmt? Wir machen im Alltagsleben laufend die Erfahrung, dass eine nichtmaterielle Ursache, etwa mein Wunsch, oder sonst ein mentaler Vorgang, eine Wirkung in der materiellen Welt hat. Das ist ein Paradox, das noch immer nicht gelöst ist und auf das Peter Bieri vor Zeiten einmal hingewiesen hat.21 Ich will mich jetzt nicht in die Tiefen des Bewusstseinsproblems verlieren; das habe ich andernorts getan.22-27 Nur so viel: die allseits weit verbreitete Meinung, man könne Bewusstsein als Resultat der Neuronenaktivität und damit als materielles Phänomen verstehen halte ich für ein postmodernes Märchen. Mit dieser Idee bin ich in zunehmend größerer und illustrerer Gesellschaft von Philosophen und anderen Psychlogen28-34. Wir können sogar im Rahmen der Physik die Paradoxie beleuchten: Am Ursprung der materiellen Eigenschaften von Molekülen und Atomen liegt eigentlich nichts anderes als mathematische Information. Denn Materie löst sich immer mehr ins Nirwana des Formalismus auf, je tiefer man blickt.35,36 Und wenn man ganz strikt argumentiert, dann ist die eigentliche Ursache von Ereignissen keine materielle, sondern eine formale, nämlich die formale Struktur von Gesetzen, die sich irgendwann im Materiellen bemerkbar machen. Komisch oder?

Das heißt nun alles nicht, dass damit die Homöopathie erklärt oder verstanden wäre. Es heißt nur: das Argument von der Unmöglichkeit der Homöopathie ist kein Argument sondern Ideologie, die ihre eigenen Voraussetzungen noch nicht durchschaut hat. Und eine Ideologie, die ihre eigenen Voraussetzungen nicht kennt, ist Fanatismus. Und sie hat sogar einen Namen: Szientismus.37-39

Das früher als unmöglich Gesehene wurde im Laufe der Wissenschaftsgeschichte dann in den Corpus des Wissens und des Möglichen aufgenommen, wenn sich empirisch gezeigt hat, dass es doch möglich ist, und wenn sich theoretisch gezeigt hat, wie es möglich ist. Allerdings mussten dazu häufig die Grenzen der Methodik verschoben werden. William Harvey hat die Vivisektion eingeführt und Hunde bei lebendigem Leibe aufgeschnitten an denen er ein schlagendes Herz sehen und zeigen konnte, eigentlich eine methodische Unappetitlichkeit. Galileo benutzte das kurz zuvor erfundene Fernrohr, um die Landschaft des Mondes, die Phasen der Venus und die Monde des Jupiters zu zeigen. Ob wir die Wirksamkeit oder die Effekte der Homöopathie mit den vorhandenen empirischen Mitteln zweifelsfrei klären können, weiß ich nicht. Wir können mit randomisierten Systemvergleichen klären, ob Homöopathie, verglichen mit konventioneller Medizin, gleich gut, besser oder schlechter ist. Solche Studien gibt es leider nur wenige, und wo es sie gibt, zeigen sie in der Regel mindestens Gleichwertigkeit. Wir können mit Placebo-kontrollierten Studien klären, ob Homöopathie im Sinne einer klassischen lokalen pharmakologischen Ursache wirkt. Diesen Befund habe ich anderweitig immer mal wieder diskutiert (s. unten Links zur Studienlage) und ich werde noch darauf zurückkommen. Ich persönlich habe meine Zweifel, ob sich eine solche lokale Kausalität wird nachweisen lassen. Ich denke, wir haben es bei der Homöopathie mit einem nicht-klassischen Phänomen zu tun, dem wir mit den vorhandenen Denkschemata und Forschungsmodellen nur begrenzt gerecht werden können. Daher scheint sie „unmöglich“ zu sein. Aber wenn wir sie als Herausforderung auffassen, sie besser zu verstehen und nicht als „unmöglich“ abkanzeln, dann haben wir eher eine Chance, etwas Neues zu entdecken, das wir bisher noch nicht gekannt haben. Die Analyse des Fortschritts in der Wissenschaft und in der Medizin zeigt, dass das die klügere Heuristik ist.

Links zur Studienlage

Die Europäischen Wissenschaftsakademien und die Homöopathie

Ist Homöopathie also nun ein Placebo? Pros, Cons, und einige Fälle zum Nachdenken

Plausibilitätsbias und die weit verbreitete Meinung, die Homöopathie sei „widerlegt“

Die populärsten Irrtümer – Nr. 2 – Unwissenschaftlich

Referenzen

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